Am 05.03.1945 erschütterten schwere Bombenangriffe die Stadt Chemnitz und brachte Tod, Verderben, unfassbares Leid für die Bevölkerung mit sich. „Aus Erinnerung wird Geschichte“ hieß es im Aufruf der Initiatoren zum ersten Friedenstag 2002.
21 Jahre später ist wieder Krieg in Europa. Eigentlich unfassbar, dass es wieder so weit kommen konnte.
Die basisdemokratische Partei, kurz dieBasis, gedenkt an diesem historischen Tag den Opfern von Krieg, Gewalt und Vertreibung und appelliert an das Gewissen der Bundesregierung, diesem fürchterlichem Treiben Einhalt zu gebieten.
Dies zeigte sich auch in unserer Abstimmung und in den unzähligen Gesprächen, die an diesem Tag geführt wurden. In jedem Menschen, so war der einhellige Tenor, steckt die Sehnsucht nach Frieden.
Aus allen Teilen der näheren Umgebung bekam der Kreisverband Chemnitz der Basis Unterstützung von Mitgliedern, denen dieser Tag besonders am Herzen lag und ein Zeichen für den Frieden setzen wollten.
Musikalisch wurde der Tag untermalt von Corinna aus Thüringen, die Friedenslieder aus aller Welt und in verschiedenen Sprachen sang, u.a. auch auf Hebräisch. Auch sie machte sich für den Dialog stark, statt sich gegenseitig mit Worten anzugreifen und zu vergiften.
Yann Song King aus Dresden rundete den Tag mit seinen Liedern ab.
„Ich aus Ukraine kommen“ sorgte nicht nur wegen den kalten Temperaturen für zusätzliche Gänsehaut und dass ein oder andere Tränchen bei den Zuhörern.
Dazu von Herzen ein großes Dankeschön an beide Musiker.
„Worte statt Waffen“ lautete dafür das Motto der Kundgebung an diesem Tag.
- Nie wieder Krieg!
- Keine Waffenlieferungen in Kriegs- oder Krisengebiete
- sofortiger Waffenstillstand auf beiden Seiten
- Diplomatie und Verhandlungen
Deutschland sollte sich im aktuellen Konflikt neutral verhalten. Das gebietet schon unsere Geschichte. Deutschland sollte sich stark machen, alle Beteiligten an den Verhandlungstisch zu bringen und eine Vermittlerrolle einnehmen.
„Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen“
(Helmut Schmidt)
Die überwältigende Mehrheit aller Menschen will eine friedliche Welt, in der alle Mitglieder der Menschheitsfamilie gleichberechtigt leben können.
DieBasis achtet die freie Selbstbestimmung, die territoriale Unversehrtheit, die politische Unabhängigkeit und die Gleichberechtigung aller Staaten, wie sie in den Grundsätzen der UN-Charta der Vereinten Nationen und im Völkerrecht formuliert sind.
Wir lehnen jede Form von Gewalt, Abwertung, Unterdrückung, Benachteiligung, Ausgrenzung und Rassismus entschieden, sowie lehnen wir auch jede Form von Extremismus, ob von links oder rechts, ab.
Wir stehen für den Frieden
